Optimal für Blütenbesucher ist im Grünland die traditionelle „Staffelmahd“, die für viele Tierarten und -gruppen angepasste Nahrungsqualitäten ermöglicht. Wenn die Wiesen nicht alle zum gleichen Zeitpunkt gemäht werden, so bleiben immer Rückzugsräume und Nahrungsangebot erhalten. In der Mutterkuhhaltung ist das meist leicht umsetzbar, aber auch in traditionellen Milchviehbetrieben können sich Möglichkeiten zur Staffelmahd ergeben. Für Vogelarten, die frisch gemähtes Grünland zur Nahrungsaufnahme aufsuchen, wie z.B. Rotmilan oder Weißstorch, ergibt sich durch die zeitliche Staffelung der Mahd ein längerer Zeitraum, in dem attraktive kurzrasige Strukturen und damit auch Nahrung zur Verfügung stehen.