Lerchenfenster und andere Feldvogelinseln sind Fehlstellen in Getreideschlägen, die durch Anheben der Sämaschine während der Aussaat oder durch nachträgliches mechanisches Freistellen hergestellt werden. Sie wurden in England entwickelt und sollen den Vögeln die Möglichkeit bieten, auch in dichten Getreidebeständen zu landen und zu brüten. Ihre Nester legen die Feldlerchen im umgebenden Getreide an.
Ähnlich funktionieren speziell im Getreide angelegte Erbsenflächen. Ohne diese Fenster würden die Vögel zum Landen und Brüten häufig die Fahrgassen der Landmaschinen nutzen, die jedoch auch von Fressfeinden wie Füchsen, Mardern oder Katzen aufgesucht werden. Die Maßnahme wurde speziell für die Feldlerche entwickelt, lässt jedoch auch viele andere Tierarten profitieren.